Schuhmacher-Haus
Geschichten
The Catalyst
«Wie kann das leerstehende Schuhmacherhaus in Eschen
unter Wahrung der historischen Substanz umgestaltet werden
und welche Funktionen soll es erfüllen, damit es zu einem Treffpunkt, Begegnungs- und Austauschort für die Baukultur und für die regionale Gemeinschaft wird?»
Florian Heeb, Architekturstudent
Die Konstruktionsprinzipien des Bestands werden im Anbau neuinterpretiert. Foto: Florian Heeb
(Vaduz) 17.02.2021–16.08.2021. Das Entwurfsprojekt zeigt eine Neuinterpretation des leerstehenden Schuhmacher-Hauses in Eschen. Diese alte Struktur wird als Wissensträger interpretiert, daher spielt die Analyse des Bestandes eine wichtige Rolle. Basierend auf den historischen Geschichten wird das Haus in ein Baukulturzentrum umgenutzt. Einem Ort des intensiven Austausches über die lokale Kultur der Siedlungsentwicklung. Grundlage für den Entwurf sind intensive Recherchen, die Bestandsaufnahme von Plänen, Modellen und Fotos sowie einer genauen Betrachtung des des Kontextes. Das Ergebnis ist ein Baukulturzentrum - ein Ort, der Räume für regionale Veranstaltungen bietet und gleichzeitig ein Ort, der den Austausch zwischen den Bürger*innen in Bezug auf die Siedlungsentwicklung ermöglicht. Der behutsame Umgang mit der bestehenden Struktur und eine Erweiterung der Scheune machen Besucher*innen sowohl das historische als auch das neue Gesicht des Gebäudes erlebbar. Der erweiterte Stall fungiert als Herzstück des Gebäudes. Gleichzeitig dient der grüne Garten im Hinterhof als multifunktionaler Raum und kultiviert den Außenbereich des Schumacher-Hauses. Durch die Umgestaltung des Gebäudes kann die Geschichte des Hauses bewahrt und gleichzeitig etwas Neues geschaffen werden.
Referenzen
Heeb, F. (2021). The Catalyst [Portfolio, Universität Liechtenstein]. Vaduz.
Advanced Studio Upcycling