Schotterwerk

Bergwerkweg | Sargans

Schotterwerk

Gespeichert von editor am Mi., 26.01.2022 - 15:32
/
Baujahr 1941
Leerstand

Geschichten

Preliminary Study (Master's Thesis)

Gespeichert von editor am Do., 27.01.2022 - 09:08
Ja

 

 

 

 

«Was sind die wesentlichen historischen, sozialen und architektonischen Merkmale des Schotterwerks in Sargans und welches Nutzungskonzept kann für eine mögliche zukünftige Wiederbelebung des Gebäudes dienen?»

Florian Heeb, Architekturstudent

 

 

Atmosphärische Skizze möglicher Interventionen. Foto: Florian Heeb

 

(Vaduz) 14.09.2021–11.01.2022. Nutzungen und Ideale ändern sich mit dem Zeitgeist. Das Ergebnis sind Gebäude, die teilweise leer stehen oder der heutigen Vorstellungen nicht mehr entsprechen. Diese Gebäude werden manchmal vernachlässigt oder nur zögerlich instandgehalten. Zugleich werden die Gebäude ihrer Schönheit beraubt und als überflüssige Artefakte bezeichnet, die verloren in der Landschaft stehen. Eines dieser Objekte ist das denkmalgeschützte Schotterwerk in der Nachbarschaft Malerva in Sargans. Es weckt Erinnerungen, Geschichten, Assoziationen und bietet Chancen sowie Herausforderungen. Das Schotterwerk ist geprägt von den Spuren der Zeit und generiert Erinnerungs- und Wissensbestände mit materiellen und immateriellen Eigenschaften. Nicht jeder erkennt auf den ersten Blick die Schönheit und das Potenzial dieser Objekte; dennoch hat dieser Bericht die Aufgabe, sie zu erschließen. 
Anhand von Interviews, Beobachtungen, Literatur, Plänen und Umfragen wird die Identität des Ortes und seiner Identität und seiner Strukturen ermittelt. Das Ergebnis ist vielfältig. Bereits während der Erstellung des Kieswerks mussten improvisierte Lösungen her, welche im Laufe der Geschichte zu Erhaltungsmethoden wurden. Aufgrund der sozialen Situation löste das Kieswerk unterschiedliche Gefühle aus: Manche Menschen hassten es während andere es liebten. Folglich polarisiert das Schotterwerk die Bevölkerung von Sargans. In Bezug auf die architektonischen Merkmale wurden sechs Elemente identifiziert. Diese bestehen aus Filigranität, Raster, Materialität, Silhouette, Lichteinfall und
und Klima. Im Hinblick auf ein mögliches zukünftiges Nutzungskonzept liegt der Fokus auf einem partizipativen, adaptiven und gemischt genutzten Programm, welches durch seine Flexibilität und Effizienz besticht.
(Heeb, 2022, S. 3)
 

Referenz

Heeb. F. (2022). The Schotterwerk: The potential of a polarising, unused, industrial building in Sargans. [Portfolio, Universität Liechtenstein]. Vaduz.